Ein guter Börsenmonat geht zu Ende. Meine Aktien haben im Wert deutlich zugelegt – insgesamt rund 7,2% allein im November. Und auch ein paar Dividenden sind hängen geblieben. Das alles sowie meine Käufe und Verkäufe beleuchte ich in der Monatsübersicht zum November 2020.
Dividendeneinnahmen im November 2020
Dividendendepot
In dem Beitrag Dividenden im November habe ich bereits die Übersicht für das Dividendendepot erstellt. Lowe’s Companies, AbbVie, Procter & Gamble sowie Caterpillar bescherten mir ein Einkommen von 122,92 Euro. Gegenüber dem November 2019 war das eine Steigerung um 4,9%.
In dem oben verlinkten Beitrag hatte ich ja bereits darauf hingewiesen, dass Caterpillar in diesem Jahr keine Steigerung seiner Quartalsdividende vorgenommen hat. Gleichwohl schreibt das Unternehmen in einer Pressemeldung im Juni (externer Link) von 26 Jahre Dividendenwachstum, im Oktober (externer Link) von 27 aufeinander folgenden Jahren wachsender Dividenden. Und ein Beitrag bei divantis.de (externer Link) hat mich daran erinnert, wie das gelingen kann:
Caterpillar hat seine Quartalsdividende üblicherweise im Juli erhöht. So wurde 2018 eine Jahresdividende von 2x $0,78 + 2x $0,86 = $3,28 gezahlt. 2019 waren es dann 2x $0,86 + 2x $1,03 = $3,78. Und 2020 fiel die Erhöhung der Quartalsdividende komplett weg, daher sehen wir 4x $1,03 = $4,12. Die Serie steigender Jahresdividenden bleibt selbst dann intakt, wenn erst die finale Quartalsdividende 2021 erhöht wird.
Kursdepot
Auch im Kursdepot erhalte ich immer mal wieder Dividendenzahlungen. Das hat an dieser Stelle für mich wenig Bedeutung. Aber wenn Geld hereinkommt, dann nimmt man das eben mit.
Insgesamt sind es auch „nur“ 11,98 Euro netto. Das sind 10,17 Euro für 85 Aktien von Tomra Systems (WKN: 872535) und 1,81 Euro netto für 5 Aktien von Pool Corporation (WKN: A0JMVJ).
Käufe & Verkäufe
Dividendendepot
Im Dividendendepot habe ich im November weder gekauft noch verkauft.
Allerdings hat Pfizer (WKN: 852009) den Spin-Off von Upjohn, seiner Sparte für patentfreie Medikamente, abgeschlossen. Dieser Geschäftsteil wurde mit Mylan, einem niederländischen Arzneimittelunternehmen, fusioniert. Entstanden ist das neue Unternehmen Viatris (WKN: A2QAME).
Als Anteilseigner von Pfizer wurden mir Anteile des neuen Unternehmens eingebucht. Für meine 140 Pfizer-Aktien gab es rechnerisch 17,458 Aktien von Viatris. Diese wurden jedoch noch mit Steuern belastet. Und so finden sich letzten Endes 17,371 Anteile in meinem Depot. Der Wert der Position beläuft sich auf rund 250 Euro. Noch weiß ich nicht so genau, was ich damit mache. Ich denke, dass ich sie erst einmal behalte wie sie sind. Keine Zukäufe, kein Verkauf. Und dann die Entwicklung von Pfizer und von Viatris beobachten werde.
Kursdepot
Nach dem Verkauf von TeamViewer Ende Oktober war ich noch auf der Suche nach einem neuen Investment.
Das habe ich nun gefunden. Ich habe mich für JD.com (WKN: A112ST) entschieden. Dabei handelt es sich um ein chinesisches Internet-Unternehmen, das im NASDAQ-100 gelistet ist. Anteilseigner sind u.a. Tencent und Walmart sowie Alphabet, die Google-Mutter. JD.com vertreibt alles mögliche an Waren, hat eigene Luxuslabels im Sortiment, bietet aber für viele Unternehmen auch strategische Partnerschaften an.
Der Kurs schwankte auf und ab, bis er im November 2018 bei rund 17 Euro einen Tiefpunkt erreicht hatte. Seither kennt der Kurs nur eine Richtung: nach oben. Am 4. November habe ich 23 Aktien zu einem Kurs von 75,80 Euro gekauft.
Unternehmen | Anzahl | Kaufkurs | Kaufpreis (inkl. Gebühren) |
JD.com | 23 | 75,80 Euro | 1.750,40 Euro |
Nun gut. Seit meinem Kauf kennt der Kurs eine andere Richtung: leicht abwärts. Das ist aber erst einmal kein Grund zur Panik, sondern eher eine Art Naturgesetz. Ich habe mir einen Stoppkurs in der Gegend um 50 Euro gesetzt. So lange der Kurs darüber bleibt liegt die Aktie gut in meinem Depot.